KRT Fahrer Jonathan Rea und Tom Sykes kommen an diesem Wochenende auf einer ihrer Lieblingsstrecken an, denn die vierte Runde der eni FIM Superbike World Championship findet auf dem historischen Assen Circuit, im Norden der Niederlande statt.

Beide Fahrer konnten dort bereits Rennen gewinnen - Rea fünf Mal und Sykes ein Mal in seinem Titeljahr 2013. Beide wollen ihre Rennsiege auf dem einzigartigen Circuit van Drenthe auf der neusten Ninja ZX-10R aufstocken.

Rea kommt nach einer weiteren starken Vorstellung im MotorLand Aragon nach Assen. Er sicherte sich einen Sieg und einen zweiten Platz am letzten Wochenende und dehnte seine WM-Führung auf Leon Haslam damit auf 26 Punkte aus. Bisher holte er 2015 vier Siege und zwei zweite Plätze und insgesamt 19 WSBK Siege in seiner Karriere.

Sykes, der nun Vierter der Gesamtwertung ist, hatte einen dritten Platz und einen heftigen Highsider im MotorLand, kam aber unverletzt davon und konzentriert sich jetzt voll darauf, sein Bike auf dem ikonischen Assen Circuit bereit zu bekommen. Mit zwei dritten Plätzen 2015 und 22 Rennsiegen in seiner Karriere ist Langzeit-Kawasaki-Fahrer Sykes stetige Fortschritte am Setup seiner Maschine, nachdem über den Winter ausgedehnte technische Änderungen aufgrund der neuen Regeln vorgenommen wurden.

Assen wurde bereits oft umgestaltet und in den letzten Jahrzehnten erneuert, aber beherbergt noch immer Herz und Seele seines originalen Formats als Straßenrennstrecke, mit den aktuellen Anforderungen von Auslaufzonen und Kiesbetten. Mit starken Wölbungen, schnellen Sektionen und vielen Kurven nacheinander ist Assen der Klassiker für Rennsportfans aller Generationen.

Jonathan Rea: "Ich bin wirklich gespannt auf Assen, denn die Strecke genieße ich wirklich und ich hatte in der Vergangenheit hier gute Erfolge. Dieses Jahr mit dem neuen Team und dem neuen Bike werden wir sehen, wie wir am Freitag drauf sind, aber ich denke, dass ich in Assen wieder versuchen kann, zu gewinnen. Dort gibt es immer enge Rennen, auf die ich mich freue. Es ist cool, dort jedes Jahr hinzukommen, denn es gibt viele britische Fans, die die Reise antreten, um das Rennen zu sehen. Auch ein Teil meiner Familie kommt. Neben Phillip Island ist das das Rennwochenende, das sich wie ein Heimrennen anfühlt, denn ich habe in der Vergangenheit dort viel Zeit verbracht."

Tom Sykes: "Ich freue mich auf die Strecke, auf der wir in den letzten Jahren gut unterwegs waren. Das Layout ist aus Fahrersicht sehr spannend. Natürlich hatten wir nicht so viel Glück, das alte Layout zu nutzen, aber grundsätzlich die Mehrheit der Strecke, wenn wir die ziemlich neuen Abschnitte ausschließen. Es gibt wirklich schöne erhöhte Kurven und gibt dir ein großartiges Gefühl auf dem Bike. Die Anhöhen beschleunigen das Tempo und führen dich durch die Kurven. Es gibt auch wirklich schnelle, flüssige Sektoren. Wir haben am Sonntag im MotorLand Aragon einen heftigen Schlag abbekommen. Um ehrlich zu sein, kam ich ziemlich gut davon. Ich fühle mich schon besser."